• Neue Vorreiter bei der Vernetzung?

    Wird der Raum Berlin zur Vorzeigeregion für das digitale Gesundheitswesen? Es gibt dort zumindest nicht nur agile Start-ups, sondern auch einen gewissen Ehrgeiz bei Krankenkassen, Kliniken und Ärzten. Die regionale Vernetzung hat aber nicht nur im Nordosten Anhänger, sie wird aktuell auch bei der Medica intensiv diskutiert.

    Von Philipp Grätzel von Grätz

    BERLIN. Das Problem ist bekannt. Immer wieder entstehen im deutschen Gesundheitswesen vernetzte Versorgungsinseln, bei denen sich Ärzteverbünde oder Krankenhäuser mit einer Krankenkasse und dem einen oder anderen Technologiepartner zusammentun und digital unterstützte Versorgungsszenarien auf den Weg bringen. So etwas gibt es zum Beispiel bei Diabetes, Tinnitus, Wundnachsorge oder Essstörungen. Dank Innovationsfonds steigt die Zahl derartiger Projekte weiter.

  • Kaffee offenbar harmlos für Herzpatienten

    Kaffee ist schlecht fürs Herz – diese These schauten sich brasilianische Forscher genauer an. Ihre Erkenntnis: Auch fünf Tassen Kaffee brachten das Herz von Herzinsuffizienz-Patienten nicht aus dem Takt.

    Von Thomas Müller

    PORTO ALEGRE. Dass zu viel Kaffee die Pumpe flattern lässt, ist eine Auffassung, die sich trotz vieler gegenteiliger Studien hartnäckig hält. Selbst Patienten mit hohem Arrhythmierisiko müssen nach ein paar Tassen des Gebräus nicht unbedingt damit rechnen, den plötzlichen Herztod zu sterben.

  • Winterdrinks: Planters Punch

    Die Filterbeutel mit frischem, sprudelnd kochendem Wasser überbrühen und 8 Minuten ziehen lassen. Inzwischen drei Orangen und die Zitrone entsaften, von dem Ingwer 4-5 dünne Scheiben abschneiden. Orange, Sternfrucht und Kiwi in Stücke bzw. Scheiben schneiden und abwechselnd auf vier große Cocktailspieße stecken. Orangen-, Zitronen- und Ananassaft an den Tee geben, Ingwer und Zimtstange dazu geben und das Ganze erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Orangenlikör und Rum zugeben und mit Agavensirup süßen. Den Planter’s Punch durch ein Sieb in Gläser gießen und mit den Fruchtspießen servieren.

  • Winterdrinks: Sanddorn brûlot

    Die Filterbeutel mit 600 ml frischem, sprudelnd kochendem Wasser übergießen und 8 Minuten ziehen lassen. Inzwischen jeweils einen Zuckerwürfel in einen großen Löffel geben, mit einem Gläschen Rum übergießen, anzünden und über einem Glas karamellisieren lassen. Mit dem heißen Sanddorn-Tee übergießen, Orangensaft zugeben und sofort servieren.

  • Adipositas kann das Leben verlängern

    Ob wir es verstehen oder nicht, die epidemiologischen Daten sind seit Jahren eindeutig: Im Krankheitsfall ist es anscheinend manchmal nützlich, zu viel auf den Rippen zu haben. Doch es gibt ein Problem.

    Von Ellen Jahn

    FRANKFURT / MAIN. Warum fällt es so schwer, dicke Menschen zu akzeptieren? Geht es hier eigentlich um Ästhetik oder um Medizin? Wer jahrelang seinen dicken Patienten erst einmal Diätprogramme nahegelegt hat, fühlt sich irgendwie betrogen. Was ist noch glaubwürdig?

  • Bundesweite Aufklärungskampagne MENINGITIS BEWEGT. macht auf Meningokokken-Infektionen und ihre Folgekrankheiten aufmerksam

    Das Unternehmen GlaxoSmithKline (GSK) gab auf der Bundespressekonferenz am 15. November 2016 den Start der Kampagne MENINGITIS BEWEGT. bekannt. Diese macht auf die möglichen Krankheitsverläufe von Meningokokken-Infektionen wie einer Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung aufmerksam. Die Moderatorin Shary Reeves unterstützt die Kampagne als Botschafterin.

  • Winterdrinks: Heißer Apfel-Fenchel-Drink

    Süße Arznei gefällig?

    Sie haben sich einen Infekt eingefangen und jetzt kratzt der Hals, ist entzündet und Sie bekommen schlecht Luft? Hier hilft Fencheltee. Am besten in Arznei-tee-Qualität aus der Apotheke. Für dieses altbewährte und wohlschmeckende Heilmittel gegen Erkältungen werden die Samen des Fenchels verwendet, deren ätherische Öle beruhigend auf  den wunden Hals und die Atemwege wirken. Mit seinem antibakteriellen Wirkstoff Methylglyoxal (MGO) verstärkt etwas Manuka-Honig im Tee die lindernde Wirkung des Fenchels.

  • Bettruhe kann Diabetes fördern

    Eine Woche strikte Bettruhe führt bei Gesunden zu deutlicher Muskelatrophie. Darüber hinaus wird die Insulinsensitivität verringert. Lipidakkumulation in den Muskeln wird nicht erhöht.

    Von Peter Leiner

    MAASTRICHT. Welche Folgen hat völlige Bettruhe über eine Woche? Um diese Frage zu klären, hat ein Team um Marlou L. Dirks vom Maastricht University Medical Centre in den Niederlanden zehn gesunde junge Männer sieben Tage ins Bett geschickt und dabei verschiedene Tests gemacht (Diabetes 2016; 65: 2862).

  • Diabetes geht schon sehr früh auf die Augen

    Jeder achte Patient mit Typ-2-Diabetes, der bei einem allgemeinen Screening entdeckt wird, hat bereits eine diabetische Retinopathie.

    Von Beate Schumacher

    MAINZ. Reihenuntersuchungen zur Früherkennung von Diabetes könnten dazu beitragen, dass weniger zuckerkranke Menschen eine Sehbehinderung bekommen. Diesen Schluss ziehen Ärzte der Universitätsmedizin Mainz aus einer neuen Analyse der Gutenberg-Gesundheitsstudie (Diabetologia 2016; 59: 1913). Von den Patienten, deren Typ-2-Diabetes bei einem Screening entdeckt worden war, hatten zum Zeitpunkt der Diagnose bereits 13 Prozent eine Retinopathie. Bei den meisten Netzhautschäden war allerdings noch keine Therapie erforderlich.

  • Zum Sport trotz Vorhofflimmern?

    Sport ist Mord? Ein intensives Sporttraining kann das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen. Ein moderates Bewegungsprogramm ist für Patienten mit Vorhofflimmern dagegen sinnvoll.

    Von Ellen Jahn

    FRANKFURT/MAIN. Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) können von Gesundheitssport profitieren. Ein moderates Bewegungsprogramm kann die Frequenzkontrolle verbessern sowie Leistungsfähigkeit und Lebensqualität steigern.

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